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Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft

Wilhelm von Humboldt

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands hatte der damalige Vorstandsvorsitzende der Vopelius Chemie AG, Herr Thilo von Vopelius, im Jahr 1991 einen Teil der Firma Galvanotechnik Leipzig GmbH i. G., einer Nachfolgefirma des VEB Galvanotechnik Leipzig, von der Treuhandanstalt gekauft. In diesen Zusammenhang lernte er einen der leitenden Mitarbeiter der Galvanotechnik Leipzig GmbH, Dr. Ulrich Vieweger, kennen.

Dr. Vieweger hatte schon seit Jahren privat die Geschichte dieser Firma von Anbeginn an erforscht. Von ihm erfuhr Herr Vopelius viele geschichtliche Details zu dieser Firma. So war man gemeinsam zu dem Schluss gekommen, dass dieses Wissen nicht privates Hobby bleiben sollte. Es entstand die Idee, einen Verein zu gründen, um das Wissen über dieses bedeutende Unternehmen der Galvanotechnik zu sammeln und aufzubereiten und auch die Bedeutung des Standortes Leipzig für die Entwicklung der Galvanotechnik hervorzuheben.

Um die Vereinsgründung innerhalb der Galvanobranche zu publizieren und Interessierte zu finden, wollte man am Ort der ersten Galvanofachfirma Deutschlands in Leipzig ein Museum der Galvanotechnik etablieren. Unter diesem Motto warb man um Mitstreiter und konnte dann am 24.2.2010 den Verein Deutsches Museum für Galvanotechnik e.V. gründen.

Was ist der Zweck, was ist die Philosophie unseres Vereins?

  • Sammeln von Exponaten
    Das Sammeln und Sichern von Exponaten wie Bücher, Dokumenten, Maschinen und anderer Materialien aus alter und neuer Zeit und deren ansprechende Präsentation ist natürlicher Bestandteil eines Museums.
    Über Jahre sind durch einige Enthusiasten eine Ausstellung und eine Bibliothek entstanden, die zeigen, dass wir ein Museum der Geschichte aber auch der Gegenwart sind. Damit erfüllen wir einen Teil des Bildungsauftrages eines Museums.
  • Jugendliche für unser Fachgebiet interessieren
    Das ist ein weiterer Teil des Bildungsauftrags, auf den wir besonders Augenmerk legen. Wir möchten Jugendliche mit dem Fachgebiet Galvanotechnik vertraut machen und bei ihnen das Interesse für dieses für alle modernen Technologien so wichtige Fachgebiet wecken. Dazu laden wir Schüler und Auszubildende zu uns ein und informieren in einem Vortrag mit Filmvorführung, einem Museumsrundgang und einer praktischen Vorführung des Galvanisierens.
  • Die Erforschung der Geschichte der Galvanotechnik
    Insbesondere die Geschichte der Fachfirma am Standort Leipzig, die nacheinander als
    –       Dr. Georg Langbein,
    –       Langbein – Pfanhauser – Werke AG (LPW),
    –       VEB Galvanotechnik Leipzig (GTI),– 
    –       und schließlich als Galvanotechnik Leipzig GmbH i.G. und i.L.
    firmierte, ist bis zu Ihrem Untergang im Jahre 1993 umfangreich durch Publikationen und Filme dokumentiert worden. Auch das Werden und manchmal auch Vergehen der Nachfolgefirmen bleibt im Blickfeld. 
    Des Weiteren werden auch Unterlagen und Informationen über Fachfirmen der Galvanotechnik weltweit gesammelt, archiviert und im Rahmen der Möglichkeiten ausgestellt.
  • Öffentlichkeitsarbeit
    Neben den genannten Publikationen ist die Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen wie dem Tag der Industriekultur, dem Leipziger Fachseminar, den ZVO Oberflächentagen und der Museumsnacht Teil unserer Öffentlichkeitsarbeit.
    Darüber hinaus finden Ausstellung anderer Vereine wie dem „plakat sozial e. v.“, sowie auch Firmenveranstaltungen und weitere Events in unseren Räumen statt.
  • Bereitstellung von Räumen für Tagungen und Veranstaltungen
    Wir stellen Räume mit moderner Technik ausgerüstet für Seminare, Weiterbildungen, Firmenpräsentationen, Jahreshauptversammlungen anderer Vereine u. ä. zur Verfügung. Dieses Angebot wurde bisher schon mehrfach genutzt und trug damit zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades unseres Vereins bei.

Recherchen haben ergeben,

dass wir wahrscheinlich weltweit das einzige Museum sind, das sich ausschließlich mit Galvanotechnik befasst.

Unser Spendenkonto:

 

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Ansicht der Dr. G. Langbein & Co. Chemische Fabrik von 1906